Gaia: Sommer, Zeit der Reife
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Gaia ist der Name der personifizierten Erde. Veronika Lamprecht erzählt, was gerade in der Natur passiert und was das für uns bedeuten könnte.
Reifen lassen
Ab 21. Juni werden die Sonnenstunden langsam weniger, die Pflanzen dehnen sich nicht mehr in die Höhe aus, sondern in die Weite. Früchte werden reif, die Natur nährt sich selber in dieser Füllephase, die gleichzeitig den Rückzug einläutet.
Für uns könnte das bedeuten, dass nun Verantwortungsfreude, Verlässlichkeit und umsichtiges Handeln gefragt sind. Pralle Lust darf sich breitmachen, Gelassenheit, Genuss, Verführungen und Zurückweisungen ermöglichen, das Leben in seiner ganzen Fülle auszukosten, aus dem Vollen zu schöpfen, im Überfluss zu stehen.
Das Naturjahr läutet gewissermaßen eine Konsolidierungs- und Strukturie-rungsphase ein. Es gilt Verbesserungen von Prototypen und neue Produkten zu prüfen und Kurskorrekturen wahrzunehmen. Das Zeitmanagement will optimiert werden, um Menschen zu empowern statt auszupowern.
Wenn wir lernen, die Dinge reifen lassen zu können, werden das Leben und das Arbeiten leicht gehen – wir agieren aus unserer Kraft – und die Projekte fallen uns wie „reifes Obst“ zu!
Es braucht Energie, die Dinge des Lebens, die Ideen anzupacken und umzusetzen. Zu erkennen, wie viel Arbeit, Kraft und Zeit ist gefordert. Einen klaren prüfenden Blick zu haben, wozu wir Ja und Nein sagen, wo Grenzen zu setzen sind und wofür es sich lohnt, die ganze Kraft zu geben.
Wer ist GAIA?
Gaia (oder Gea, manchmal auch Gäa) ist in der griechischen Mythologie die personifizierte Erde und eine der ersten Göttinnen. Sie ist die altgriechische Mutter- und Todesgöttin, eine, die das Leben bringt und nährt und auch wieder zurücknimmt. Damit es sich erneuern kann, wie die Natur es seit mehr als 3 Milliarden Jahren tut.
Veronika Lamprecht hat sich intensiv mit Mythologie und Bedeutung des Naturjahres auseinandergesetzt und ein Modell mit dem Titel „Management by Nature“ für das Geschäftsleben entwickelt.
